Sofern es sich dabei um digitale Ketten, also eine Blockchain handelt: ja. Ihr Vorteil: Sie ermöglicht es, Informationen mit einer dezentralen, von mehreren Teilnehmern gemeinsam genutzten Datenbank fälschungssicher zu übermitteln, sodass Kopien ausgeschlossen sind. Udo Schneider, Sicherheitsexperte bei Trend Micro, einem weltweit führenden Anbieter für IT-Sicherheit, hält die Blockchain daher prinzipiell für sicher. „Die meisten erfolgreichen Angriffe richten sich gegen die Struktur von Krypto-Algorithmen, nicht gegen die Blockchain selbst.“
Betroffen sind demnach digitale Geldbörsen (Bitcoin-Wallets) oder schlecht gesicherte Passwörter. Trotzdem sollte man prüfen, ob eine Blockchain immer sinnvoll ist. „Sie hilft, wenn verschiedene Teilnehmer einander nicht kennen oder trauen“, so Schneider. Dann könne man nachvollziehen, ob Güter in einer Lieferkette die jeweilige Station auch erreichten, dort verarbeitet würden und sie wieder verließen. Seien Abläufe bereits vertraglich geregelt, seien andere Optionen besser.
