„FRAUEN BRAUCHEN EIN DOPPELTES NETZWERK“

Brian Uzzi war gerade im Urlaub. Entsprechend erholt bittet der Professor der Northwestern University in Chicago zum Gespräch über sein liebstes Forschungsobjekt: die Netzwerktheorie, die soziale Strukturen untersucht, oft unter Zuhilfenahme mathematischer Methoden. Die Frage, wie sich verschiedene soziale Bindungen auf unser Leben und unseren wirtschaftlichen Erfolg auswirken, beschäftigt ihn seit Jahrzehnten. Vor allem die Frage, wie sich dies bei Männern und Frauen unterscheidet.
„Der interessanteste Aspekt ist sicherlich, dass die schwachen Bindungen wichtiger für den eigenen Erfolg sind als die starken.“